Guten Morgen, ihr Lieben! Die dritte Kalenderwoche beginnt und mit ihr geht eine ruhige, entspannte Woche zu Ende. Die Ruhe vor dem Sturm war schön, doch nun muss wieder rangeklotz werden. Zur Einstimmung darauf, habe ich mich wieder einmal den schwierigen Fragen des Media Mondays gestellt und konnte unter rauchendem Kopf folgendes Ergebnis verzeichnen. fg
1. Ganz ehrlich, ________ sollte die Schauspielerei am besten gleich ganz drangeben, denn ________ . Mir fallen natürlich SchauspielerInnen ein, die ich wenig bis gar nicht mag, aber das liegt eher an fehlender Sympathie denn an fehlender Schauspielkompetenz.
2. Woran mag das liegen, dass jüngere Blockbuster länger und länger werden und kaum noch ohne Überlängenzuschlag auskommen, vor allem völlig ungeachtet dessen, ob die Geschichte eine Laufzeit von mehr als 120 Minuten überhaupt hergibt? Das mag daran liegen, dass bei Blockbustern, wie der Name schon verrät, weniger auf die Story selbst als vielmehr auf die großen Bilder und Special Effect gesetzt wird. Das wiederum hängt wohl mit den Sehgewohnheiten unserer modernen Gesellschaft zusammen. Die allermeisten Leute gehen ins Kino, um sich berieseln zu lassen und abzuschalten – um in eine andere, laute, bunte, extreme Welt abzutauchen, in der nicht weniger mehr, sondern mehr mehr ist. In der Folge bedeutet das für die werten Produktionsfirmen ein Mehr an Gewinn – eine wunderbare Rechnung, die sich da auftut und die man, im wahrsten Sinne das Wortes, beliebig „in die Länge“ ziehen kann.
3. „Vom Regisseur von“, „Von den Produzenten von“, „Präsentiert von“ – wenn ich so etwas auf einem Cover oder Filmplakat lese, dann macht mich das ggf. neugierig auf den Film. Das ist vor allem vom angegebenen Regisseur abhängig und davon, wie ich dessen Arbeit grundsätzlich bewerte. Produzenten interessieren mich in der Regel wenig und „Präsentiert von“ schon gleich gar nicht.
4. Meine liebste Serie derzeit ist ganz klar das in ständiger Dauerschleife laufende, aber nie öde werdende „Hör mal, wer da hämmert“ (ich weiß…voll oldschool), insbesondere weil ich Sitcoms liebe und ganz besonders die der 90er Jahre (und weil ich mit „klassischen“ Serien noch nie viel anfangen konnte, ganz besonders nicht mit den amerikanischen). Und nur am Rande sei erwähnt, dass an „King of Queens“ sowieso mal so gar nichts rankommt. Mag sein, dass ich da evtl. ein klein wenig fundamentalistisch bin. 🙂
5. Die Serie ________ hat allerdings nach der __ Staffel stark abgebaut wie ich finde , denn ________ . Weiß ich keine, weil ich – man ahnt es nun bereits – nicht so wahnsinnig serienaffin bin (dieser Tage wohl eine seltene Spezies). Bei den Sitcoms fällt mir spontan auch keine ein. Meist sind die von vornherein entweder gut oder schlecht und halten das Niveau dann entsprechend.
6. Es gibt ja AutorInnen, deren Bücher allesamt zu überzeugen wissen, die aber noch kaum jemand zu kennen scheint, wie etwa ________ . Sollte man unbedingt mal gelesen haben, weil ________ . Hm. Mit Augenzudrücken könnte ich da höchstens Chevy Stevens nennen, wobei ihr letztes Buch enttäuschend war. Aber davon abgesehen (und in der Hoffnung, dass es bei diesem einen „Ausrutscher“ bleibt) ist sie in der Tat eine talentierte Thriller-Autoren, deren Geschichten unter die Haut gehen.
7. Meine zuletzt gesehener Film war „Sanctum“ und der war trotz des wenig einfallsreichen Storyverlaufs ziemlich beeindruckend und mitreißend, weil der Zuschauer in eine völlig fremde, unterirdische und beinahe sakrale Welt eintaucht und die Ambivalenz zwischen der Schönheit/Vollkommenheit der Natur und deren beengender Unwirtlichkeit fast spürbar wird. Und der Film hat sogar mal keine Überlänge. 😉
Oh ja, an Serien komm ich trotz der einen oder anderen Ausnahme auch nicht so heran. Stimmt, damit ist man schon wirklich beinahe ein Exot. 😀
Ja ihr Exoten. 😉 Wundert mich aber schon ein bisschen, dass man da heutzutage so gut drum herum kommt. Ist ja schon fast ne tolle Leistung. 🙂
Das kann man wahrscheinlich so oder so betrachten.
Mich hat einfach noch nichts so gefesselt, dass ich unbedingt dran bleiben müsste. Ich finde das allermeiste Ami-Serien-Zeugs aber auch einfach viel zu weit hergeholt, unnatürlich und aufgesetzt. „Sherlock“ habe ich versucht (weils ja so dermaßen gehyped wird), aber als großer Fan des „echten“ Holmes und des düsteren Londons mag ich die Adaption ins 21. Jh. nicht besonders, um nicht zu sagen gar nicht. Und Holmes mit Milchbubi-Gesicht? Ich weiß nicht, da kann ich mich nicht dran gewöhnen. Das einzige, was ich mal tatsächlich ’ne Weile durchgehalten hab‘, ist „Revenge“, aber auch nur, weil ich Emily VanCamp mag. Das war mir dann aber auch irgendann zu blöd. Tja ja, nicht so leicht 😉 Eine deutsche Serie gucke ich dafür aber sehr, sehr regelmäßig…hm, ob ich’s verraten soll…ach, was soll’s: „In aller Freundschaft“. Sag jetzt nichts. Das rockt. 😀
Ich guck natürlich Serien seit ich denken kann, wollte sogar schon öfter darauf verzichten um mehr Zeit für Filme zu haben, hat aber leider nicht geklappt. Ich kann mich in nichts soooo schön hineinleben wie in Serien. Da gehört man dann irgendwie zu Familie … und es gibt ja auch ganz nette Serien, die kann man gar nicht nicht mögen. 😉 Eine supernette Serie, sogar mit Emily VanCamp wäre Everwood, gehört zu meinen absoluten Lieblingsserien. Guck da vielleicht mal rein, wenn du es noch nicht kennst, aber nur wenn du magst. “In aller Freundschaft” kenne ich gar nicht … musste ich erst googeln, sie aber schwer nach „Schwarzwald Klinik“ aus. 😀 Ich sage nichts. 😉
Nein, nein…IAF ist viel hipper und cooler als die Schwarzwaldklinik 😉 So was altbackenes guck ich dann auch nicht. Die Serie mag ich vor allem wegen der Schauspieler total gern. Thomas Rühmann ist ein toller (eig. Theater)Schauspieler und ist auch des öfteren auf meiner „Heimatbühne“ zu Gast. Na ja und zu Leipzig hab ich halt auch ’ne Beziehung.
Everwood war eine der wenigen Serien, bei der ich alle Folgen bestimmt drei Mal gesehen hab…Die fand ich damals richitg gut. Daher kenne ich Emily VanCamp auch. Und Ephram…boah fand ich den toll! 😀 Ob mir die heute noch gefallen würde, würde mich mal interessieren…
Achso, na dann! Hippe Schwarzwaldklinik kling ganz gut! Mit so einem tollen Bezug dazu ist das dann sicher ganz spannend. 🙂
Oh toll. Jemand der Everwood kennt! ich fand Ephram auch ganz süß. Hihi. Ich habs vor ca. 2 Jahren nochmal geschaut, mit meinem Freund zusammen und es war immer noch toll, sogar ihm hat’s gefallen. Er sagt heute noch, dass es die beste Serie ist die er kennt, trotz Lost und Breaking Bad und all den hippen neuen Sachen.
Neulich haben sich mal zwei Freundinnen ‘ne halbe Stunde über zig Serien untehalten. Ich konnte natürlich null mitreden und hab mir immer wieder gedacht: Was ist bloß verkehrt mit mir… ^^
Es gibt ja noch diesen Descent-Ableger in einer Unterwasserhöhle, den fand ich auch richtig gut. Sanctum muss ich nochmal nachholen!
„Sanctum“ fand ich ja doch sehr enttäuschend und auch langweilig. Naja.
Der allerbeste Film ist es sicher nicht, keine Frage. Und das Prinzip „Einer bleibt übrig“ ist auch überholt. Meine Erwartungen an den Film waren allerdings auch niedrig…das ist ja immer ein guter Ausgangspunkt. Ich fand vor allem die Kulisse beeindruckend und für ’nen „Höhlenfilm“ fand ich ihn ganz gut gemacht.
Oldschoolserien sind einfach die Besten! <3 Gerade die 90er haben mit Abstand die besten Serien hervor gebracht. 🙂 Kann dir da bei KoQ nur zustimmen, wobei das Finale doch etwas enttäuschend war.
Ich glaube, dass Finale von Serien (wenn man sie denn mag) generell enttäuschend sind, einfach weil etwas zu Ende geht, von dem man sich wünschen würde, es ginge weiter. Mal davon abgesehen, finde ich das KoQ-Finale eigentlich ganz gut gelungen. Natürlich wollte ich dann gern wissen, wie die Serie mit Kindern weitergegangen wäre, aber vllt. wäre das dann wirklich enttäuschend gewesen und man soll ja aufhören, wenn’s am schönsten ist. In der Finalfolge gibt es eine Szene, in der ich immer wegschaue: die, wo Carrie Doug gegen den Tisch schubst…das kann ich irgendwie nicht haben, das hat so einen bitteren Beigeschmack. Aber danach geht es ja, Gott sei Dank, relativ „normal“ weiter und man kann wieder lachen.