Media Monday #293

Foto © Pixabay
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Ich habe Lust, mal wieder mitzumachen. Wer’s noch nicht kennt, hier die Idee dahiner. Und los geht’s.

1. Fällt der Begriff „Indie“, denke ich immer zuerst an Hippies (???) und erst danach an Musik. Vielleicht schaffe ich es ja irgendwann doch nochmal, dem Gehirn ein Schnippchen zu schlagen.

2. Tom Cruise ist mir schlichtweg zu klein, denn um wirklich eine Größe  im Filmbusiness zu sein. OK, unsachlich, aber ich mag den ollen Scientologen nicht.

3. Prädikat Hassfilm: Transformers. Ohne Ausnahme.

4. Werden Filme später erneut als Director’s oder Extended Cut veröffentlicht, krieg ich’s meist gar nicht mit, weil’s mich wenig interessiert.

5. Wenn es um Serien geht, fehlt es mir immer noch an Enthusiasmus. Obwohl ich für die Gilmore Girls extra Netflix ausprobiert habe. Abgesehen von den Gilmore Girls ist das Angebot aber dürftig.

6. „Wir haben Raketen geangelt“ ist mehr als ungewöhnliche Lektüre, schließlich „ist da Meisterschaft am Werk.“ (Die Zeit)

7. Zuletzt habe ich „Nocturnal Animals“ im Kino gesehen und das war rückblickend betrachtet kein unverzichtbarer Kinobesuch, weil ich ehrlich gesagt gerade eine Weile überlegen musste, bevor mir einfiel, worum es da ging. 

Schon wieder Februar

Zeit für Einen Post…und ein paar Bekenntnisse

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Hallo Community, hallo liebe Leser, hallo an alle, die sich reingeklickt haben. HALLO. Schon wieder ein neues Jahr, schon wieder Februar und endlich mal wieder ein Lebenszeichen von mir. Das letzte ist ja schon wieder 4… 5 Monate her. Man ey. Stolz bin ich darauf nicht, im Gegenteil. Ich hatte ja Mitte letzten Jahres schon mal anklingen lassen, warum meine Beiträge so rar sind. Seit gut einem Jahr arbeite ich jetzt als Journalisten und Redakteurin für eine ortsansässige Kulturzeitung. Meine Aufgaben sind vielfältig. Ich fahre zu Pressekonferenzen, recherchiere Themen, bereite sie auf, suche Bilder und ordre Rezensionsmaterial, führe und transkribiere Interviews, organisiere neue Schreiber, verteile Themen, redigiere Texte, betreue die Social-Media-Kanäle, nicht zuletzt schreibe ich Artikel. Irgendwie ging mein Plan also auf, beruflich etwas zu machen, was ausfüllt, bei dem ich mitgehe. Immer noch erstaunlich… Und es stimmt, man ist besser in dem, was man tut, wenn man’s nicht total scheiße findet.

Ich könnte also glücklich sein und bin es auch. Klingt trotzdem nach einem Aber. Es gibt auch eins. Ich habe immer das Gefühl, noch besser sein zu müssen… ewiges Kreuz und Antrieb zugleich. Und sicher das Problem eines jeden Anfängers. Umgekehrt betrachtet, wäre es ziemlich traurig, wenn ich schon jetzt keinen Ehrgeiz mehr hätte. Besser wäre ich gerne vor allem darin, Berufliches von Privatem zu trennen. Nach Hause zu gehen und zu sagen: „So Feierabend, Gedanken aus, Leben an“. Gut, auch darin werde ich peu à peu besser, aber grundsätzlich geht mir das alles zu langsam. Schon das Studium zog sich irgendwie ewig, obwohl ich das, laut elterlicher Mutmaßungen, basierend auf Erfahrungen, wahrscheinlich irgendwann mal anders sehen werden. Aber zurück zum Thema: Berufliches von Privatem zu trennen bzw. im Privaten einen  Ausgleich zu finden, ist als Journalist schwierig, jedenfalls wenn das Private die gleichen Themen tangiert wie der Job und man noch am Anfang steht. Gejammer auf hohem Niveau, ich weiß. Ich habe lange überlegt, ob ich hier überhaupt darüber schreiben soll, mache es jetzt aber doch, weil das der Grund ist, warum hier nur noch so selten was online geht. Was den Blog angeht, bin ich seit geraumer Zeit inspirationslos. Ich merke, dass sich meine Themen irgendwie geändert haben, weil ich nach der Arbeit einen Ausgleich brauche. Zum Filme schauen habe ich kaum noch einen Nerv und wenn, dann eher phasenweise oder auf Berieselungsebene. Bücher lese ich mehr denn je, aber eben für die Arbeit.

Irgendwie muss ich umdenken, nur gelingt es mir noch nicht so ganz. Vielleicht, weil ich vergangenes Jahr soviel Input hatte, dass es für mehr als ein Jahr gereicht hätte und es doch alles viel schneller geht, als man manchmal das Gefühl hat. Wie war das bei euch? Wie lief euer erstes Jahr im Beruf? Wie ließen sich Beruf und  Freizeit/Blog miteinander vereinbaren? Könnt ihr euch daran noch erinnern? Über euer Feedback würde ich mich freuen. Vielleicht gibt es ja sogar ein paar Gleichgesinnte, die mir von ihren Erfahrungen berichten können. Wie geht ihr damit um und worin findet ihr neue Inspiration? Ich möchte gerne neue Themen finden und neuen Wind reinbringen… bleibt nur die Frage nach dem Wie. Gibt es etwas, was ihr gerne häufiger lesen würdet? Ich hoffe, der Austausch mit euch bringt mich vielleicht ein Stück weiter.

Und sonst? Das Jahr hätte nicht schlechter, aber auch nicht besser starten können. Das Schlechte zuerst. Fängt mit T an und endet mit RUMP. Das Trumpeltiert ist keine drei Wochen im Amt und hat schon die allerletzten lila Wölkchen vom Horizont gefegt. Idiot.

Aber doch, da…. bei Würselen hängt noch eins, es hat sich mühevoll wieder nach oben gekämpft, schickt einen Blitz und… der schlägt ein wie ein Schulz! Schulz, we can. Jedenfalls: I hope so. Der Retter der Unterdrückten kam wie Phönix aus der Asche (oder fast) und ich möchte gern an ihn glauben. Komme, was da wolle. Auch wenn er inhaltlich noch mehr liefern muss. Was denkt ihr über den neuen Robin Hood? Hat er eine Chance gegen Ewig-Angie? Und kann er was ausrichten gegen den Rechtsruck in Deutschland und Europa? Allein das Hoffen tut aktuell jedenfalls ganz gut.

Wie gelingt mir jetzt der elegante Themenwechsel vom Weltgeschehen zum Seriengeschehen, von Trump zu den Gilmore Girls? Ich glaube, gar nicht. Muss ich extra abhandeln, in einem neuen Post. Bis dahin freue ich mich auf euer Feedback!