Im Halloween-Fieber: 5 Last Minute-Halloween-Klassiker zum Gruseln zu Hause

Da wir es leider nicht geschafft haben, bei einer der Halloween-Blogparaden mitzumachen, gibt es heute, so kurz vor Halloween, wenigstens 5 Lastminute-Filmtipps der klassischen Sorte für die heimische „Gruselkammer“. Et voilà:

1. Beatlejuice, 1988

Quelle: hollywood.com

Eigentlich ist die Durchnummerierung nicht von Bedeutung, außer bei Tim Burtons Beatlejuice: mein absoluter Liebling-„Grusel“-Film. Kein anderer Filmemacher schafft es, so dermaßen witzige und gleichermaßen skurrile Charaktere zu erschaffen wie Tim Burton. Und Lottergeist Beatlejuice, der es sich auf einer Modellwelt auf dem Dachboden der Deetz bequem gemacht hat, ist einer davon. Dort wartet er auf die passende Gelegenheit, endlich dem Jenseits zu entkommen. Dies versucht er zwar mit recht fragwürdigen Mitteln und ist dabei auch kein bisschen zimperlich, aber dennoch: Beatlejuice ist wohl der einzige Geist, dem ich gerne mal selber begegnen würde. Warum? Weil er cool ist.

2. Bram Stroker’s Dracula (Dracula), 1992

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Quelle: cinemagraphe.com

Die Geschichte um Dracula, Van Helsing und Co. ist ja hinlänglich bekannt und zudem auch an die „100 Mal“ verfilmt worden. Natürlich geht an Halloween jede Dracula-Verfilmung (natürlich auch „Nosferatu“), aber ich habe mich für die 1993er Version von Francis Ford Coppola entschieden, weil Gary Oldman einfach ein fantastisch ekliger Dracula ist, die Kostüme und Kulissen dem wohl ältesten aller Grafen absolut ebenbürtig sind und weil es Spaß macht, der frei hinzugedichteten Hintergrundstory rund um Dracula zu folgen. Kurz und gut: Drei Oscars sprechen für sich. Unbedingt sehenswert!

3. Die Vögel (The Birds), 1963

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Quelle: moviepilot.com

Er muss natürlich mit auf die Liste, DER Klassiker des Horrorfilms: Hitchcocks Die Vögel. Und was soll ich sagen, es geht auch um nichts anders als Vögel (vom Deutungsversuch, die Vögel seien ein Symbol für den aufkeimenden Kommunismus, mal abgesehen) – nämlich um solche, die völlig am Rad drehen und sich schwarmartig auf alles stürzen, was nicht niet- und nagelfest ist. Abartig und gruselig ist dieses Szenario allemal und es bedarf kaum mehr als des Flügelgetiers, zumindest nicht, wenn Hitchcock am Werk war. Wer Die Vögel noch nicht kennt (was sicher selten ist, aber vorkommen soll), sollte Halloween zum Anlass nehmen, um sein Allgemeinwissen bzgl. Hitchcock und Daphne de Maurier, der die Vorlage lieferte, zu erweitern und sich mit diesem Film feinstes amerikanisches Kulturgut zu Gemüte zu führen.

4. 13 Geister (Thirteen Ghosts), 2001

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Quelle: cinema.de

Wem die bisherige Auswahl noch nicht gruselig genug ist, dem empfehle ich 13 Geister von Regisseur Steve Beck – ein Remake des 1960 erschienen Originals 13 Ghosts. Da vergeht einem dann endgültig sämtliches Hören und Sehen. Auch hier ist der Titel sinngebend. Es geht um 13 wirklich gruselige Geister, die in einem futuristischen Wohnhaus aus Glas mit Bannsprüchen gefangen gehalten werden. Das wären zum Beispiel der erstgeborene Sohn, der Torso, die gebundene Frau, die verwelkte Liebende, der Schakal und der Moloch, um nur mal ein paar zu nennen. Wozu die Geister gefangen gehalten werden, verrate ich natürlich nicht. Zu sehen sind sie auch nur durch Spezialbrillen (durch die Protagonisten) und man wünscht sich des Öfteren, dass die Brillen einfach mal unten bleiben. Die Story ist nicht bahnbrechend, aber die Technik dafür um so mehr. Sehenswerter Schocker mit hohem Gruselfaktor.

5. The Munsters, 1960

theredlist.com
Quelle: theredlist.com

Zu guter Letzt gibt es für alle Serienjunkies mal eine seichte Gruselserie. Na ja, „Grusel-Ulk-Serie“, denn Familie Munster versucht alles, um normal zu sein und zur gut bürgerlichen Welt dazuzugehören. Das gelingt mal mehr, mal weniger, was äußerst witzig ist. Vor allem aber sind die Munsters schrecklich liebenswert und stehen zu meinem Bedauern noch immer im Schatten der zeitgleich produzierten Serie The Addams Family – eine Familie, die im Gegensatz zu den Munsters keineswegs normal sein will. Obwohl nicht schlecht, würde ich die Munsters immer der Addams Family vorziehen, weil erstere viel charmanter sind und auch wunderbar ohne „Eiskaltes Händchen“ zurechtkommen. 😉 Schaut mal rein, es ist wirklich ein Heidenspaß Mutter Lily, Vater Herman, Söhnchen Eddie, Nichtmontster-Nichte Marylin und Opa Munster bei ihren täglichen Aktivitäten zuzuschauen.

 

 

Media Monday #174

Hallo alle miteinander! Eine neue Woche voller Türklinken und Fensteroliven liegt vor mir, yeahh… Die Masterarbeit gestaltet sich zuweilen doch ziemlich zäh. Aber am Freitag, da ist…ja was?…Halloween!!! Und ich habe geladen, da freue ich mich jetzt schon drauf. In diesem Sinne wünsche ich im Allgemeinen eine tolle Woche und all denen, die so wie ich, auf Geister, Gruuuusel und co. stehen, außerdem schon jetzt ein fröhliches Halloween!   fg

1. In jedem Film, der in Bamberg spielt, sieht man die „Obere Brücke“. Können die nicht mal stattdessen die „Untere Brücke“ zeigen. Was Besseres wollte mir dazu nicht einfallen. 🙂

Quelle: commons.wikimedia.org
Quelle: commons.wikimedia.org

2. Sandra Bullock zählt zu meinen liebsten SchauspielerInnen, spätestens seit ihrer/seiner Rolle als Gracie Hart  in „Miss Undercover“.

3. ______ ist auch wieder so ein Hype, dem ich nichts abgewinnen kann, denn ______ . Da fällt mir spontan nur „Die Tribute von Panem 3“ (oder 4? Habe aufgehört zu zählen) ein, der ja jetzt bald anläuft. Aber den Hype hab‘ ich von Anfang an nicht verstanden.

4. Hingegen für „Sherlock Holmes 3“, der ja 2016 in die Kinos kommen soll, bin ich Feuer und Flamme, bekomme nicht genug davon und freue mich, wie sonst nie, auf ein 2. Sequel.

5. Im direkten Vergleich zu früheren Filmepochen sind die in den letzten Jahren entstandenen Filme vor allem schnelllebiger und austauschbarer.

6. Das Hörspiel/den Podcast „Die drei ???“ kann ich nur jedem empfehlen, der auf Detektive steht und sich trotzdem noch nicht „rangetraut hat“, denn Justus, Peter und Bob sind zurecht Kult und machen tierisch Spaß.

7. Zuletzt gelesen habe ich mal wieder „Ich bin hier bloß die Katze“ und das war erfrischend, weil das Leben aus Sicht einer (sehr vornehmen) Katze doch interessanter ist als man vielleicht glaubt und sich das Ganze außerdem total witzig liest.