Media Monday #135

media-monday_neuAuf den neuen Montag, der die kommenden zwei Prüfungswochen einleitet, freue ich mich gar nicht. Wie immer finden nebenbei noch die normalen Lehrveranstaltungen statt, die das eigentliche Problem darstellen. Nach über fünf Jahren Studium müsste man sich an diese Lernumstände ja eigentlich mal gewöhnt haben, aber Fehlanzeige. Gott sei Dank, sind es die letzten Prüfungen, also Schluss mit dem Gejammer und weiter im Text. Zwischendurch gönne ich mir jetzt mal eine kleine Pause und lenke mich mit dem Media Monday ab. Euch allen wünsche ich einen guten Start in die neue Woche, hoffentlich ohne Prüfungen. Los geht’s.

1. Sven von CineKie.de warf jüngst wieder eine Frage auf, die ich gerne ebenfalls aufgreifen möchte: “Wie sieht’s eigentlich bei euch [in puncto Kino] aus? Zahlt ihr für jede Vorstellung einzeln? Nutzt ihr auch die GoldCard (bzw. ähnliche Angebote anderer Kinos)? Oder schaut ihr Filme lieber später in den eigenen vier Wänden?”

Ja, tatsächlich besitze ich eine 10er Karte für das schnuckelige, kleine Lichtspielhaus bei mir um die Ecke (8 Filme bezahlen, 10 ansehen). Ich habe sogar das Glück nullkommagarnichts dafür bezahlen zu müssen (von Popcorn und co. mal abgesehen), weil mir meine liebe Familie zu gegebenen Anlässen immer wieder eine neue wunderbare 10er-Karten schenkt. So lässt sich’s leben. Da ich zur Gattung „Exessive Kinogängerin“ zähle, ist das Geld jedoch auf die bestmögliche Weise angelegt 🙂

2. Welche/r SchauspielerIn, die/der es mittlerweile zu beachtlichem Ruhm gebracht hat, ist euch unlängst in einem älteren Film aufgefallen, ohne dass ihr zuvor Kenntnis von ihr/ihm genommen hättet? In „Das Haus der Lady Alquist“ habe ich kürzlich mit Erstaunen eine sehr junge Angela Lansbury wiedererkannt und mal ganz anders erlebt als in „Mord ist ihr Hobby“.

3. Was war der enttäuschendste Trailer, der euch in den letzten Wochen untergekommen ist oder schaut ihr etwa gar keine Trailer und wenn nein, warum nicht? Da fällt mir sofort einer ein und zwar der Trailer zu Matthias Schweighöfers neuem Film „Vaterfreuden“. Der ist nur bedingt aussagekräftig und nervt mich wegen dieses blöden Frettchens extrem. Ich glaube auch nicht, dass der Film ein besonderes Highlight ist, wegen der Schweighöfer-Mücke-Kombo überlege ich allerdings, ihn mir trotzdem anzusehen. Na, mal sehen. Vielleicht warte ich auch einfach, bis die XBox ihn ausspuckt. 🙂

4. Gibt es tatsächlich noch Filme, die ihr gerne einmal wieder sehen wollen würdet, die es aber noch immer nicht auf DVD oder Blu-ray gibt (alternativ: Serien)? Nein, fällt mir nichts ein.

5. Wir BloggerInnen sind ja allesamt mehr oder weniger stark in diversen Sozialen Netzen, in Foren oder anderen Communitys aktiv. Wie sind eure Erfahrungen, ob positiv oder negativ? Welchen Kanal möchtet ihr nicht mehr missen oder womit seid ihr überhaupt nicht warm geworden?

Für das Erreichen und Informieren der Nichtblogger unter unserer Leserschaft ist ohne Frage „Facebook“ das wichtigste Medium geworden. Ich weiß auch, dass sich dort tatsächlich ein paar Leute die Mühe machen, mehr oder weniger regelmäßig auf die Links zu klicken. Das freut und ehrt uns. Twitter und Instagram nutzen wir nicht, sind aber zumindest im Gespräch. Bei Google+ habe ich (auf Basis meines YouTube-Kanals, den ich aber nur zum Schauen und Speichern nutze) vor kurzem einen Account angelegt. So richitg warm werde ich damit aber nicht. Hätte ich mir wahrscheinlich sparen können. „Bloglovin'“ habe ich erst neulich für mich entdeckt und das fetzt ja mal richtig. Unsere Leserschaft dort hält sich zwar noch sehr in Grenzen, aber das ist nebensächlich. Besonders toll finde ich, dass man auf dieser Plattform, unabhängig eines bestimmten Bloganbieters, allen nur erdenklichen anderen Blogs, die in der großen Blogosphäre existieren, folgen kann. Super Sache!

6. Meine jüngsten Neuerwerbnisse in puncto Medien waren Fitzeks „Noah“, „Sharknado“ und „Alles über Film – Weltbeste Filme, Regisseure, Genres“ (vom DK-Verlag) , weil kürzlich erst Weihnachten war und ich reichlich beschenkt wurde.

7. Mein zuletzt gesehener Film war „Susi und Strolch“ und der war so toll wie eh und je., weil Warum, brauch ich ja wohl nicht erklären. Disney, Kindheit, toller Zeichentrick – muss reichen. Punkt. 😉

Media Monday #134

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Mitten in den Prüfungsvorbereitungen freue ich mich diese Woche mit etwas Vergnüglichen starten zu können – das Medienjournal hat sich für den Media Monday nämlich wieder mal tolle Fragen ausgedacht!  

1. Was haltet ihr von den zahllosen Oscar-Artikeln und Prognosen, die derzeit wieder allerorten aus dem Boden schießen? Nett, unnötig, egal, spannend? Auch wenn die Oscarverleihung in den letzten Jahren kritisch beäugt wurde und etwas an Bedeutung verloren hat, freue ich mich immer wieder darauf und lese im Vorfeld alle Prognosen und Artikel, die mir so unterkommen.

2. Aber die Oscars sind ja auch immer noch mal ein Rückblick auf das vergangene Jahr und ich denke, wir haben alle so einige Filme konsumiert. Welcher Film, den ihr im letzten Jahr geschaut (!) habt, meint ihr, hätte das Zeug zum Kultfilm? Hm, schwierig.. ob ein Film Kult wird, ist ja immer schwer vorherzusehen. „Drecksau“ mit James McAvoy hat zumindest Potenzial. „Spring Breakers“ war zwar überhaupt nicht mein Fall, aber könnte es (wegen James Franco als Drogenbaron) auch zum Kultfilm schaffen.

3. Und dann bitte noch eine Empfehlung: Der ideale Anti-Schlechte-Laune-Film ist „Shaun of the Dead“ , weil der zum Schreien komisch ist und alle negativen Gedanken vertreibt .

4. Das Thema Comics hatten wir auch schon länger nicht mehr: Habt ihr euch vorgenommen, in der Richtung im noch jungen Jahr etwas zu lesen? Natürlich wenn ja was, wenn nein, warum nicht? Nein, Comics fallen gar nicht in mein Interessengebiet.

5. Eine Frage zum Thema Umzug fällt mir doch schon ein, weil das heute bei uns aktuell war: Was ist die eurer Meinung nach sinnvollste Art, die eigene Film- und Büchersammlung zu sortieren? Solange meine Sammlung noch recht übersichtlich ist, sortiere ich nach Genres und Themengebieten.

6. Und dann noch was zum Thema Emanzipation: Ich habe in letzter Zeit immer wieder gelesen, wie schlecht Frauen grundsätzlich in den meisten Filmen wegkommen und das sie kaum sinnvolle Rollen haben, bedeutend weniger Dialoge und wenn doch, dann meistens über die Hauptfigur, die natürlich meistens männlich ist. Nennt doch mal als Gegenbeispiel eine richtig starke, charakterlich ausgearbeitete, überzeugende und eigenständige Frauenfigur in Film oder Fernsehen. Darauf habe ich in letzter Zeit auch immer geachtet und es stimmt leider, da gibt es nicht viele Filme. Spontan fallen mir Julia Roberts in „Erin Brokovich“ und Jodie Foster in „Das Schweigen der Lämmer“ ein.

7. Meine zuletzt gesehener Film war „Super 8“ und der war ganz okay, weil er optisch ansprechend, die Story aber weniger überzeugend war.

sk