Media Monday #169

Endlich auch mal wieder dabei – das letzte Mal ist ja schon wieder was her. Generell wird es den Media Monday aus Zeitgründen jetzt nicht mehr jede Woche geben, eher alle zwei Wochen und abhängig davon, wer gerade Zeit hat. Ich hoffe, ihr seht es uns nach. Dieser Media Monday hat mir wieder besonders viel Spaß gemacht. Habt alle eine schöne Woche!   fg

1. Snakes on a Plan“ ist ein erschreckend schwacher Film, wenn man berücksichtigt, dass doch die Schlangen die ohnehin schon schwache Story retten sollen. Ach, und da fällt mir ein, „Red Riding Hood“ fand ich auch unglaublich schlecht.

2. Jüngst habe ich nach vielen Jahren einmal wieder Genug – Jeder hat eine Grenze (Originaltitel: „Enough“) mit Jennifer Lopez gesehen und muss sagen, dass ich ihn immer noch ganz ok finde.

3. „Revenge“ ist eine dieser Serien, die ich mir schon längst vollständig hätte angesehen, wenn sie nicht so doof wäre.

4. Für meine private (Medien-)Sammlung möchte ich unbedingt noch alle James-Stuart-Filme, die mir noch fehlen. Apropos James Stuart, die Hitchcock-Sammlung muss auch noch vervollständigt werden.

carqueville.ch
carqueville.ch

5. Ein völlig zu Unrecht viel zu unbekannter Romanheld ist die elfjährige Nele aus einem meiner Lieblingskinderbücher „Ich bin die Nele“, die doch schon ein paar ganz schöne Päckchen zu tragen hat, aber alle Hürden mit ganz viel Keckheit und Charme überwindet.

6. Der Gott des Gemetzels“ (Originaltitel: „Carnage“) von Roman Polański hätte genauso gut ein Theaterstück sein können, weil es ja auch eigentlich eines ist. 😉

7. Zuletzt gelesen habe ich „Die Achse meiner Welt“ und das war zu Beginn recht vielversprechend, konnte das Niveau aber nicht halten, weil viel zu viel Geplänkel und nichts Halbes und nichts Ganzes. Mehr dazu demnächst.

Darf ich vorstellen… Gary Oldman.

Quelle: moviepilot.de

In unserer Kategorie „Darf ich vorstellen…“ widmen wir uns immer besonders faszinierenden Persönlichkeiten aus dem Filmgeschäft. Dieses  Mal möchte ich euch den britischen Vollblutschauspieler Gary Oldman näher bringen, der mich schon seit Jahren mit seiner diabolischen Ausstrahlung und seinem expressivem Spiel begeistert.

Gary Oldman wurde 1958 in London geboren. Er stammt nicht, wie so viele seiner Kollegen, aus einer wohlsituierten Künstlerfamilie, sondern aus recht einfachen Verhältnissen. Sein Vater war Schweißer und litt an einem Alkoholproblem, weshalb seine Mutter die Erziehung der Kinder praktisch alleine übernahm. Nachdem er die Schule im Alter von 16 Jahren abgebrochen hatte, arbeitete er zunächst in einem Sportgeschäft. Doch dass das nicht alles sein konnte, war ihm zu diesem Zeitpunkt bereits klar. In seiner Freizeit beschäftigte er sich deshalb sehr viel mit Literatur und brachte sich selbst das Klavierspielen bei. Durch ein Stipendium kam er schließlich zur Schauspielschule – der Beginn einer wunderbaren Karriere!

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Quelle: media.theiapolis.com

Kennen und lieben gelernt habe ich Gary Oldman als psychopathischen Bösewicht in Leon – Der Profi. Er spielt einen korrupten Polizisten, der nicht einmal davor zurückschreckt, ein junges Mädchen ermorden zu lassen. Eine Paraderolle und ein Image, das sich durch seine gesamte Karriere zieht. Gary Oldman hat schon viele Bösewichte gespielt. Erste größere Bekanntheit erlangte er mit der Verkörperung des mutmaßlichen Kennedy-Attentäters Lee Harvey Oswald, dem Staatsfeind Nummer Eins schlechthin. Von da an war er auf den Schurken festgelegt, der dem Filmhelden das Leben schwer machen sollte. Weitere Rollen in Air Force One, Das fünfte Element und True Romance folgten und festigten seinen Status als Charakterdarsteller. Besonders bekannt ist Oldman dafür, dass er jeden Akzent oder Dialekt perfekt in seine Rolle einarbeiten kann. In der Öffentlichkeit verhielt sich Oldman eher zurückhaltend, große Skandale blieben aus. Vielleicht ist das der Grund, weshalb er trotz großartiger Leistungen nie zu der ersten Schauspielerriege zählte. Ich bin immer wieder entsetzt, wie viele Menschen seinen Namen gar nicht kennen. Auch der Goldjunge blieb ihm bis jetzt verwehrt. Seine einzige Oscarnominierung als bester Hauptdarsteller war bislang für König, As, Spion im Jahr 2012.

In den letzten Jahren hat sich Gary Oldmans Rollenauswahl etwas geändert, er hat zumindest zeitweise die Seiten gewechselt. So spielte er den „guten Onkel“ Sirius Black in der Harry Potter-Reihe und den Commissioner Gordon in Christopher Nolans Batman-Trilogie. Zur Zeit ist Gary Oldman als charismatischer Anführer Dreyfus in Planet der Affen: Revolution zu sehen. Ich persönlich finde, Gary Oldman bereichert jeden Film, am liebsten sehe ich ich ihn dann aber doch in seiner Paraderolle. Jetzt seid ihr dran! In welcher Rolle hat Gary Oldman euch am meisten überzeugt? Ich freue mich auf eure Kommentare.   sk